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Radioteleskop - Modellvorstellung
Zu diesem Modell gibt es auch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

For this Model of a Radio Telescope also a step-by-step-instruction is available.
Andreas Abel (Braunschweig) hat im Frühjahr 2002 ein Bild von seiner "Satellitenschüssel" - gebaut aus Märklin Metall - veröffentlicht. Sofort entstand bei mir der Wunsch, dieses wirklich wunderschöne und gelungene Modell mit MECCANO nachzubauen.

Hier ist das Ergebnis.

Inzwischen hat auch Andreas sein Modell weiterentwickelt und bei www.metallbaukasten.de veröffentlicht - es lohnt sich, dort vorbeizuschauen!
Es entstanden zwei Versionen dieses Modells. Das gleb/blaue Modell wurde für die Schritt-für-Schritt-Anleitung verwendet.
Eigenschaften des Modells (trifft weitgehend auch auf das Modell von Andreas Abel zu)
  • Etwa gleiche Dimensionen wie beim Märklin-Modell, Unterteil etwas schlanker
  • Nur 2 Teile wurden so verformt, daß sie nicht wieder in die ursprüngliche Form zurückgebracht werden können. Insbesondere die flexiblen Platten für den Spiegel sind weder beschnitten noch über die Elastizitätsgrenze hinaus verbogen worden
  • Unterseite ist abgeschlossen und frei von Schrauben (schont den kostbaren Wohnzimmer-Beistelltisch)
  • Antrieb über zwei Märklin Getriebemotoren Nr. 1074
  • Spiegel kann durchschwingen (vertikale Beweglichkeit: 180°)
  • Oberteil kann sich kontinuierlich drehen (also Stromübertragung über einen Schleifring)
  • Der Motor für das Schwenken des Spiegels ist vollständig in eine der Stützen hineingebaut
  • Das Gewicht des Oberteils ruht vollständig und flächig auf einem Drehlager. Die seitlichen Belastungen werden von einer "schwimmenden" Welle abgefangen
  • Man kann von außen sehen, wie das Modell funktioniert
  • Alle Teile sind leicht zugänglich, entsprechende Vorrichtungen zum leichten Zerlegen und Zusammensetzen sind berücksichtigt worden
  • Ein Steuergerät ist noch hinzugefügt worden
  • Nur MECCANO-Teile wurden verwendet (abgesehen von Motor, Kabel, Stecker, Buchsen und Kippschalter)
  • Nachbau des Modells funktioniert in rot/grün und gelb/blau trotz z.T. unterschiedlicher Teileabmessungen

Unterteil und Motor 1
Der obere Abschluß des Unterteils ist völlig frei von Schrauben oder hineinragenden Bauteilen. Die Stromübertragung zum Oberteil erfolgt über den Schleifring und die Antriebswelle (hat senkrechtes Spiel und nimmt nicht das Gewicht des Oberteils auf)

Wie baut man den Motorblock?
Wie wird das "Gehäuse" gebaut?
Wie wird der Schleifring eingebaut und verkabelt?

Die Unterseite des Modells - keine Schrauben, die den kostbaren Wohnzimmertisch verkratzen könnten
Von der Seite sieht das Unterteil wie eine Tonne aus.

Drehlager
Das Gewicht des Oberteils ruht auf den 8 Stellringen (man kann auch die schwarzen Plastik-Spacer verwenden). Es werden keine Kräfte auf die Konstruktion übertragen.
Wie ist dieses Drehlager zu bauen?
Das Drehlager liegt lose auf dem oberen Rand des Ringes auf.

Oberteil und seitliche Stützen
Das Oberteil von unten gesehen: Zu erkennen ist auch der Stromabnehmer, der auf dem Schleifring schleift.
Die Unterseite des Ringes ist frei von störenden Teilen, damit das Drehlager ausreichend Platz hat.
An den Motor ist eine einfache Übersetzung angebaut.
Wie baut man diese Übersetzung?

Die Stützen sind außen verkleidet und über threaded bosses servicegerecht mit den Ringen verbunden.
Wie werden die Stützen gebaut?

In der gelb/blauen Version des Modells wurde eine etwas unterschiedliche Konstruktion der Getriebeübersetzung gewählt.

Weitere Details des Oberteils
Die Verkleidungsplatten schmiegen sich sehr schön an die runde Form des oberen Ringes - es sind keine starken Verbiegungen notwendig.
Das 5-Loch-Band oberhalb der flexiblen Platten allerdings fällt unter die Rubrik "Dauerschaden".
Verbindungselemente der Stützen
Fertiges Oberteil (es fehlt nur die Welle zwischen den beiden oberen Lagern).
Wie baut man das Oberteil?
Das Kettenrad ragt genau eine halbe Kettenbreite in den Freiraum zwischen den Stützen.
Die oben angebrachte Welle ist in den beiden Lagern festgeschraubt und wesentlich für die Stabilität des Modells.
Auch ohne Spiegel bereits ein interessant zu bauendes Modell. Es sind eine Reihe von weiteren Anwendungsmöglichkeiten denkbar.

Konstruktion des Spiegels und des Gegengewichts
Beim rot/grünen Modell sind 18 flexible Plastikplatten zum Einsatz gekommen (stammen aus der Epoche!). Beim gelb/blauen-Modell habe ich die bekannten gelben flexiblen Metallplatten verwendet.
Die Platten werden nach dem Auseinandernehmen des Modells wieder ohne Zutun ihre ursprüngliche Form annehmen.
Das Gegengewicht besteht aus 14 Platten, kann aber durch jedes andere schwere Material ersetzt werden.
Der Spiegel verformt sich bei diesem Foto durch sein Eigengewicht - eingebaut kann er sehr genau justiert werden
Wie kann man einen solchen Spiegel bauen?

Weitere Details
Der Spiegel samt Gegengewicht ist auf der oberen welle frei beweglich. Man beachte die genaue Symmetrie.
Schließlich sollte man noch ein Steuergerät für die Bewegungen des Modells bauen.
Wie wird das Steuergerät gebaut?

Teileliste
Teileliste zum Herunterladen (im pdf-Format) anklicken
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Dieter Müller
Letzte Änderung: 2002-05-25
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